<TEI> <teiHeader> <fileDesc> <titleStmt> <title type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition>Digitalisierte Ausgabe</edition> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">1</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Köln</pubPlace> <publisher> <orgName>Sprachliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln</orgName> <email>buero@spinfo.uni-koeln.de</email> <address> <addrLine>Albertus-Magnus-Platz</addrLine> <addrLine>50923 Köln</addrLine> </address> </publisher> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/"> <p>Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.</p> </licence> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <bibl>Decurtins, Caspar: Rätoromanische Chrestomathie</bibl> <biblFull> <titleStmt> <title level="m" type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition n="1"/> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">7260</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Erlangen</pubPlace> <publisher> <name>Vollmöller, Karl</name> </publisher> </publicationStmt> </biblFull> <msDesc> <msIdentifier> <repository>Digizeitschriften.de</repository> </msIdentifier> <physDesc> <typeDesc> <p>Chrestomatie</p> </typeDesc> </physDesc> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <p>Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 kodiert.</p> </encodingDesc> <profileDesc> <langUsage> <language>Rhaeto Romanic</language> </langUsage> <textClass></textClass> </profileDesc> </teiHeader> <text> <body> XII Handschriften. <lb/>
Ein Hochzeitswunsch lässt die sinnige Geschichte des mittelalterlichen <lb/>
Mönchs von drei protestantischen Theologiestudenten erzählen, die bei ihrer <lb/>
Heimfahrt in Wallenstadt trauliche Herberge fanden. <lb/>
Der Brauch, über den Sarg der Wöchnerin auf dem Friedhof ein <lb/>
weisses Leintuch ruhen zu lassen, bis derselbe mit Erde bedeckt war, erklärt <lb/>
… sich aus einer Vorstellung, von der wir in der rätoromanischen Folklore <lb/>
sonst nur wenige Spuren finden. <lb/>
Den Männern und Frauen, die uns bei der Sammlung der münsterischen <lb/>
… Folklore so erfolgreich unterstützt haben, besonders Herrn Pfarrer <lb/>
Rudolf Filli von St. Maria, Kreispräsident Johann Battista Prevost, Präsident <lb/>
Conrad, den Lehrern Ruinnatscha Vater und Sohn, Clau Casper und Kreispräsident <lb/>
… Dominicus Bisatz, sowie dem bekannten Kenner des Münsterischen, <lb/>
… P. Albuin Thaler, der eine Korrektur der folkloristischen Texte <lb/>
gelesen hat, sei unser bester Dank ausgesprochen. <lb/>
Selbst in der bescheidenen Literatur Oberhalbsteins und des Münstertales <lb/>
… tritt uns in einer Fülle von Erscheinungen die rätische Volksseele <lb/>
mit ihrem reichen Gefühlsleben und ihren ursprünglichen Anschauungen <lb/>
voll Kraft und Farbe entgegen. Auch hier überraschen uns „les documents <lb/>
humains“ einer Nation, die trotz ihres bescheidenen Gebietes durch eine <lb/>
kräftige Eigenart sich auszeichnet. <lb/>
Ms. BMa. <lb/>
Papierhandschrift, in Form der alten Rechnungsbücher, von einer <lb/>
Hand, trägt eine neue Signatur I. <lb/>
Enthält die Aussagen der der Hexerei Angeklagten. <lb/>
Im Gerichtsarchiv Bivio - Stalla. <lb/>
Daraus abgedruckt: Da Chegl tgi Streias on Confesso, p. 1 — 4. <lb/>
Ms. BMb. <lb/>
Papierhandschrift, in folio, 3 Doppelblätter, von einer Hand, trägt die <lb/>
neue Signatur II. <lb/>
Enthält die Aussage der der Hexerei Angeklagten. <lb/>
Im Gerichtsarchiv Bivio - Stalla. <lb/>
Daraus abgedruckt: Da Chegl tgi Streias on Confesso, p. 4 — 13. </body> </text></TEI>