<TEI> <teiHeader> <fileDesc> <titleStmt> <title type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition>Digitalisierte Ausgabe</edition> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">1</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Köln</pubPlace> <publisher> <orgName>Sprachliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln</orgName> <email>buero@spinfo.uni-koeln.de</email> <address> <addrLine>Albertus-Magnus-Platz</addrLine> <addrLine>50923 Köln</addrLine> </address> </publisher> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/"> <p>Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.</p> </licence> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <bibl>Decurtins, Caspar: Rätoromanische Chrestomathie</bibl> <biblFull> <titleStmt> <title level="m" type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition n="1"/> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">7260</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Erlangen</pubPlace> <publisher> <name>Vollmöller, Karl</name> </publisher> </publicationStmt> </biblFull> <msDesc> <msIdentifier> <repository>Digizeitschriften.de</repository> </msIdentifier> <physDesc> <typeDesc> <p>Chrestomatie</p> </typeDesc> </physDesc> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <p>Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 kodiert.</p> </encodingDesc> <profileDesc> <langUsage> <language>Rhaeto Romanic</language> </langUsage> <textClass></textClass> </profileDesc> </teiHeader> <text> <body> Nachwort 211 <lb/>
durch deutsche ist angegeben (Giacum — Jacob). Diejenigen graphischen <lb/>
… Schwankungen, welchen eine etymologische, die Wortbildung betreffende <lb/>
… oder syntaktische Bedeutung zukommt, sind ausnahmslos notirt — <lb/>
(sagirs — sagiri; bia onns — biars onns; tala fin — tal fin; dus cient — <lb/>
dus cients; gareva — greva; de in — ded in; cura che — curche). <lb/>
Ausnahmslos ist ferner verzeichnet die Ersetzung eines Wortes durch ein <lb/>
Synonym (en — enten; vomi — momi etc). <lb/>
Alle Auslassungen und alle Hinzufügungen (mit Ausnahme der wenigen <lb/>
Fälle, in welchen der Schreiber aus Unachtsamkeit etwas doppelt schreibt) <lb/>
sind notirt. Endlich sind alle Fälle, in welchen die Wortstellung verändert <lb/>
ist, angegeben (mit Ausnahme einiger weniger, wo einfach die Reihenfolge <lb/>
syndetisch oder asyndetisch aneinandergereihter Wörter alterirt ist), denn <lb/>
gerade sie illustriren trefflich das Ueberhandnehmen deutschen Einflusses <lb/>
in der rätischen Syntax. (en se rimnai a Muster — en a Muster se rimnai.) <lb/>
Die sehr mangelhafte und schwankende Interpunktion der Manuscripte <lb/>
ist in der varia lectio nicht berücksichtigt. <lb/>
Für die Benutzung derselben ist Folgendes zu bemerken: <lb/>
1. Wenn mehrere Handschriftensigel hinter einer Lesart stehen, so gilt <lb/>
nur das erste für die Graphie dieser Lesart. <lb/>
2. Was hinter einem Handschriftensigel in Klammern folgt, bezeichnet <lb/>
dasjenige Wort oder diejenigen Wörter, in welchen diese Handschrift von <lb/>
der vorangehenden Lesart abweicht: enten la Claustra AB (en) CD (questa) E <lb/>
will heissen ACE haben: enten la Claustra; B hat: en la Claustra; D <lb/>
hat: enten questa Claustra. <lb/>
3. Wo der geringste Zweifel über die Zugehörigkeit einer Lesart herrschen <lb/>
… könnte, ist das Stichwort vor einer eckigen Klammer angegeben: <lb/>
era] cheu A will heissen A hat cheu statt era. <lb/>
Der Text ist eine genaue Wiedergabe des jeweilen bezeichneten Originals. <lb/>
… Augenscheinliche Schreibfehler desselben sind entweder in Fussnoten <lb/>
… oder dann im Text selbst so gebessert, dass die zu tilgenden Buchstaben <lb/>
… in ( ), und die hinzuzufügenden in [ ] gesetzt sind. Die Graphie <lb/>
des Originals ist scrupulös bewahrt, auch in der bizarren Verwendung von <lb/>
Minuskeln und Majuskeln, der oft willkührlichen Vertheilung von ſ und s, <lb/>
und in der vielfach inkonsequenten Worttrennung. <lb/>
Wo nichts angegeben ist, ist die Interpunktion der Vorlage bewahrt. <lb/>
In den Mss. und älteren Drucken ist dieselbe bisweilen so mangelhaft und <lb/>
regellos, dass der Herausgeber es vorgezogen hat moderne Interpunktion <lb/>
einzuführen; es sind dies die Texte: <lb/>
Priedi sin la bara Dilg Singorr land Richtter Caspar Schmidt da <lb/>
grieneck. Ün Rieug Sin on nief dilg 1656. Fuorma da Menar il dreig <lb/>
souenter il [criminal] dreig. Fuorma da Menar il dreig souenter il ziuil <lb/>
dreig. Ünna Cansun ner Dispita tenter laua ad ilg Fieuc. Il Chiett <lb/>
14* </body> </text></TEI>