Handschriften
XI
g und gl, nach sch, gn dagegen fallen gelassen 1). Der Apostroph wurde nur mit
Rücksicht auf die engadinische, nicht auf die lateinische etc., Wortgestalt
… verwendet (also z. B. l' orma, aber l inimich, m, t, s, d etc.). —
Im Interesse der Deutlichkeit wurde die Worttrennung vielfach anders
durchgeführt als im Original. Doch schien strengste Konsequenz nicht
geraten. So wäre z. B. das Abtrennen der enklitischen Subjektspronomina
von der Verbalform (z. B. heia, hestü etc.) kaum zu empfehlen.
Bei dem gedruckten Texte der Tragicomedia wurde die Interpunktion
angebracht und Allzustörendes in Orthographie und Worttrennung gebessert.
… Im übrigen wurde eine Änderung des Textes nur da vorgenommen
(d. h. durch Klammern angedeutet), wo die richtige Lesung nicht schon
durch die varia lectio gegeben ist.
Ms. Pad.
Vgl. Band VI. p. XII/XIV.
Daraus abgedruckt: Proverbia Insignia p. 1 — 3, [Pleds] p. 31 — 36.
Ms. Pi.
Vgl. Band VI. p. VIII.
Daraus abgedruckt: Historia dala Regina Johana Graia p. 4 — 6.
Ms. Ig.
Papierhandschrift, 4°, aus dem XVII. Jahrh. Es sind 38 Blätter,
welche mit einem deutschen Drucke (Christenliche Ordnung und brüch der
Kilchen Zürych MDXCV.) zusammengebunden. Pergamenteinband. Die
Blätter enthalten f. 2a — 15a. FORMA ET RITVS, f. 16a — 36b die Namen
der Täuflinge, welche der Pfarrer Israel Jenatsch von dem 17. Januar 1586
bis zum 8. Februar 1622 getauft hat. Sequuntur nunc infantes quos ego
Israel Jenatschius baptizaui toto illo tempore, quo fui in ministerio Ecclesiastico
(Syluaplana 1586, Sanctus Mauritius 1587 — 1595, eo tempore quo pfui
Ecclesiæ Loniensi, quæ est in regione ac monte Sassamensi 1596 — 1599,
Syluaplana 1599 — 1622.)
1) Gesprochen wird das i in den Wörtern auf -aschiun, -ischiun (aus
-assione, -issione) z. B. paschiun, compaschiun, remischiun etc., was auf den
ersten Bogen übersehen worden ist.
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