<TEI> <teiHeader> <fileDesc> <titleStmt> <title type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition>Digitalisierte Ausgabe</edition> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">1</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Köln</pubPlace> <publisher> <orgName>Sprachliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln</orgName> <email>buero@spinfo.uni-koeln.de</email> <address> <addrLine>Albertus-Magnus-Platz</addrLine> <addrLine>50923 Köln</addrLine> </address> </publisher> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/"> <p>Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.</p> </licence> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <bibl>Decurtins, Caspar: Rätoromanische Chrestomathie</bibl> <biblFull> <titleStmt> <title level="m" type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition n="1"/> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">7260</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Erlangen</pubPlace> <publisher> <name>Vollmöller, Karl</name> </publisher> </publicationStmt> </biblFull> <msDesc> <msIdentifier> <repository>Digizeitschriften.de</repository> </msIdentifier> <physDesc> <typeDesc> <p>Chrestomatie</p> </typeDesc> </physDesc> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <p>Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 kodiert.</p> </encodingDesc> <profileDesc> <langUsage> <language>Rhaeto Romanic</language> </langUsage> <textClass></textClass> </profileDesc> </teiHeader> <text> <body> VIII <lb/>
Vorrede <lb/>
Nicht leicht war es, die litterarischen Denkmäler des XVI. Jahrhunderts <lb/>
… zu sammeln. Denn einer neuen Zeit war diese Litteratur vielfach <lb/>
fremd geworden; vieles war zu Grunde gegangen und manches hatten <lb/>
Antiquare und Raritätenhändler ins Ausland geschleppt. Um so dankbarer <lb/>
erwähnt hier der Herausgeber der Chrestomathie die thatkräftige und <lb/>
erfolgreiche Unterstützung, welche ihm die Herren Ständerat Romedi und <lb/>
Grossrat Grand geliehen haben. Herr Grand hat auch bei mehreren <lb/>
Stücken die letzte Korrektur gelesen und überkaupt mit sachkundigem <lb/>
Interesse sich unseres Werkes angenommen. <lb/>
Da wir dem Folklore einen eigenen Band widmen und ein solcher <lb/>
auch den Weistümern und Dorfrechten sowie den Urkunden, welche Agrarrecht, <lb/>
… Jagd und Fischerei betreffen, vorbehalten ist, so erscheinen im vorliegenden <lb/>
… Bande keine Denkmäler der einen noch andern Art. <lb/>
Trotz der eben berührten Schwierigkeiten bietet der vorliegende Band <lb/>
ein ziemlich treues Bild der engadinischen Litteratur des XVI. Jahrhunderts. <lb/>
… Mag er in erster Linie dem Philologen willkommen sein, so <lb/>
wird doch auch der Litteratur- und Kulturhistoriker ein wertvolles Material <lb/>
… in demselben finden. Eine Anzahl von verloren geglaubten Denkmälern <lb/>
… sind hier zum erstenmal publiziert und die bereits veröffentlichten <lb/>
nach unbekannten, zum grösseren Teil älteren Handschriften wiedergegeben. <lb/>
Die Grundsätze, denen wir bei Edition und Beschreibung der Handschriften <lb/>
… folgten, sind dieselben, welche wir im Vorwort zum ersten Bande <lb/>
der Chrestomathie auseinandergesetzt haben. Die biographischen Notizen <lb/>
über die Autoren sowie die Nachweise über die Originale und Quellen <lb/>
der in diesem Bande vereinigten Denkmäler werden als Anhang zur letzten <lb/>
der dem Engadin gewidmeten Lieferungen erscheinen. <lb/>
Ms. Ge. <lb/>
Papierhandschrift, 8°, in modernem Ledereinband, 42 fol., von der <lb/>
Hand eines Jacob Ger, am Ende des 16. Jahrhunderts geschrieben. <lb/>
Fol. 38a enthält folgende Notiz: Sum Jacobi Geri zuziensis Rheti; <lb/>
fol. 38b: Che chia tu fest, dist u arimpaistest, gau[a]rda chia tu quaist nu <lb/>
schmainchest. Chia tu diligaintamaĩg et indret d' voelgiast Inpiser, A che <lb/>
fin teis fats, dits et pisamaints vingen ad ariuer, Schi nu uainst aquo tres <lb/>
a pchiandt Et zaintza chiastiamaing arestandt. <lb/>
Im Besitze des Herausgebers. <lb/>
Daraus hier der gesamte Inhalt abgedruckt: La Histoargia da Joseph <lb/>
p. 17 — 42, La Historgia de las dysch æteds p. 129 — 136. Historgia dalg <lb/>
arik hum et da Lazarus p. 145 — 191. </body> </text></TEI>