<TEI> <teiHeader> <fileDesc> <titleStmt> <title type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition>Digitalisierte Ausgabe</edition> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">1</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Köln</pubPlace> <publisher> <orgName>Sprachliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln</orgName> <email>buero@spinfo.uni-koeln.de</email> <address> <addrLine>Albertus-Magnus-Platz</addrLine> <addrLine>50923 Köln</addrLine> </address> </publisher> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/"> <p>Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.</p> </licence> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <bibl>Decurtins, Caspar: Rätoromanische Chrestomathie</bibl> <biblFull> <titleStmt> <title level="m" type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition n="1"/> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">7260</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Erlangen</pubPlace> <publisher> <name>Vollmöller, Karl</name> </publisher> </publicationStmt> </biblFull> <msDesc> <msIdentifier> <repository>Digizeitschriften.de</repository> </msIdentifier> <physDesc> <typeDesc> <p>Chrestomatie</p> </typeDesc> </physDesc> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <p>Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 kodiert.</p> </encodingDesc> <profileDesc> <langUsage> <language>Rhaeto Romanic</language> </langUsage> <textClass></textClass> </profileDesc> </teiHeader> <text> <body> Einleitung. <lb/>
XVII <lb/>
und Würdigung seiner Dichterarbeit. 3. In' egliada anavos sin igl on 1901 <lb/>
(Polit. Weltüberblick). 4. Necrolog de Augustin † etc. <lb/>
Ischî Bd. VI S. 1 — 9. Nossa Romania. (Ziele der roman. Bewegung). <lb/>
Ischî Bd. VII S. 1 — 18. La tradiziun (Bedeutung der roman. Oralliteratur). <lb/>
… <lb/>
Ischî Bd. VII S. 64 — 80. La Literatura neoprovenzala (Einleitung <lb/>
zu einer großen Zahl Gedichte, die Camathias aus dem Provenzalischen übersetzte.) <lb/>
… <lb/>
Ischî Bd. VIII S. 140 — 187. 1. Giachen Casper Muoth (Lebensskizze <lb/>
uud geistreichste Würdigung des romanischen Dichterfürsten und bündn. <lb/>
Historiographen). 2. Giusep Huonder (Biographie und Würdigung der <lb/>
Arbeiten dieses frühverstorbenen Romanisten). 3. Ord la brev ad in giuven <lb/>
amitg (Aufforderung zum Studium der Engadin. Literatur. 4. Comiau <lb/>
(Abschied von der Redaktion des Ischî.) <lb/>
Decurtins war die berufene Autorität, um eine Literatur des Rätoromanischen <lb/>
… zu verfassen. Diese erschien im Grundriß der Romanischen <lb/>
Philologie von Gustav Gröber, Verlag Karl Trübner, Strassburg 1901, <lb/>
Bd. II S. 218 — 262 als Nr. 7, Geschichte der Rätoromanischen … … … <lb/>
Literatur 1). Vor ziemlich genau hundert Jahren hatte M. Wilhelm <lb/>
Ludwig Christmann, Pfarrer in Gruibingen bei Göppingen sein äußerst <lb/>
selten gewordenes Büchlein zu Reutlingen bei Mäcken mit dem Titel drucken <lb/>
lassen: „Nachricht von der sogenannten romanischen Sprache in Graubünden <lb/>
… (1819)“. In humorvoller und geistreicher Weise führte er die <lb/>
etwas strüppige Tochter der rätischen Berge in die Gesellschaft der Gelehrten <lb/>
… ein, indem er sie als eine „unbekannte lateinische Mundart“ bezeichnete <lb/>
… „die als plattwälscher mit allemanischem versetzter Jargon“ noch <lb/>
Ruinen einer dritten Sprache des Celtischen in sich begreife. Er überlasse <lb/>
… indessen dem Leser, ob er diese Ruinen als „Magogs - Wörter oder <lb/>
Celtentrümmer anerkennen“ wolle. Schade, daß dieser Autor die inhaltsreiche <lb/>
… und ausführlichste Übersicht über die romanische Literatur und das <lb/>
Riesenwerk der Chrestomathie von Decurtins nicht erleben konnte; er hätte <lb/>
sich über das von ihm entdeckte „Rothwälsch“ köstlich gefreut. Decurtins <lb/>
hat seine Literatur nicht in ästhetisch - literarkritischem Sinne abgefaßt. Mit <lb/>
größter Sicherheit des Urteils hat er die Bedeutung der einzelnen literarischen <lb/>
… Produkte festgenagelt, mit der rätischen Zeit- und Kulturgeschichte <lb/>
verflochten und in die Beleuchtung der Universalgeschichte und Weltkultur <lb/>
hineingestellt. Er hat seine Aufgabe genial erfaßt und großzügig gestaltet; <lb/>
1) Seippel, Verlag F. Payot Lausanne, Schmid und Franke, Bern 1899. „Die <lb/>
Schweiz im 19. Jahrhundert“ enthält einen ganz kurzen von Decurtins verfaßten <lb/>
Aufsatz über die Rätoromanische Literatur. <lb/>
Romanische Forschungen XXXVIII. II </body> </text></TEI>