<TEI> <teiHeader> <fileDesc> <titleStmt> <title type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition>Digitalisierte Ausgabe</edition> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">1</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Köln</pubPlace> <publisher> <orgName>Sprachliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln</orgName> <email>buero@spinfo.uni-koeln.de</email> <address> <addrLine>Albertus-Magnus-Platz</addrLine> <addrLine>50923 Köln</addrLine> </address> </publisher> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/"> <p>Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.</p> </licence> </availability> </publicationStmt> <sourceDesc> <bibl>Decurtins, Caspar: Rätoromanische Chrestomathie</bibl> <biblFull> <titleStmt> <title level="m" type="main">Rätoromanische Chrestomathie</title> <author> <persName> <surname>Decurtins</surname> <forename>Caspar</forename> </persName> </author> </titleStmt> <editionStmt> <edition n="1"/> </editionStmt> <extent> <measure type="pages">7260</measure> </extent> <publicationStmt> <pubPlace>Erlangen</pubPlace> <publisher> <name>Vollmöller, Karl</name> </publisher> </publicationStmt> </biblFull> <msDesc> <msIdentifier> <repository>Digizeitschriften.de</repository> </msIdentifier> <physDesc> <typeDesc> <p>Chrestomatie</p> </typeDesc> </physDesc> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <p>Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 kodiert.</p> </encodingDesc> <profileDesc> <langUsage> <language>Rhaeto Romanic</language> </langUsage> <textClass></textClass> </profileDesc> </teiHeader> <text> <body> VIII Vorwort. <lb/>
Drei Lieder *), deren Verfasser bekannt, die aber Volkslieder im <lb/>
eigentlichsten Sinne des Wortes sind, haben wir von unserer Sammlung <lb/>
… nicht ausschliessen wollen. Und ebenso wenig wollten wir <lb/>
verzichten auf drei andere Lieder, die nur in den Anfängen ihres <lb/>
Textes den Sängern bekannt waren und deren Fortsetzungen zu <lb/>
finden uns trotz emsiger Nachforschung nicht gelang. Wo der <lb/>
Text, wie er gesungen wurde, von demjenigen, den wir in Band I <lb/>
bzw. II wiedergegeben haben, abweicht, ist dem Leser leicht ersichtlich. <lb/>
… <lb/>
Herzlich gefreut hat es uns, beim Volke wie im allgemeinen <lb/>
so im besonderen bei dieser den Weisen der Volkslieder geltenden <lb/>
Sammelarbeit für letztere und ihren Wert volles Verständnis zu <lb/>
finden. Wir danken allen den Sängerinnen und Sängern, die so <lb/>
bereitwillig uns entgegenkamen, aufs wärmste. <lb/>
Nicht warm genug kann unser Dank sein gegenüber derjenigen, <lb/>
ohne die unsere Sammlung nicht zu stande gekommen wäre; möge <lb/>
sie in dem reichen Erfolge ihrer Mühen etwelche Entschädigung für <lb/>
dieselben sehen. <lb/>
*) Die bestimmte Aussage eines Enkels von Glienart Balletta, sein <lb/>
Grossvater habe das Lied: … „Scadin fetschi per sen“ … in der grossen Stube <lb/>
des Hauses in Brigels verfasst, bestimmte uns, dasselbe in Band I, S. 396 <lb/>
unter diesem Namen zu veröffentlichen. Da aber die später entdeckte Handschrift <lb/>
… Ap dieses Lied unter den im Jahre 1759 niedergeschriebenen enthält, <lb/>
so kann es nicht von Glienart Balletta herrühren; wir hatten recht, als wir <lb/>
es in der Monographie über Landrichter Nicolaus Maissen … … … ein für die <lb/>
Sittengeschichte interessantes Volkslied aus dem XVII. Jahrhundert nannten. </body> </text></TEI>